Schüsse bei Streit in China
In einem seltenen Fall von Waffengewalt in China sind drei Menschen erschossen worden. Sechs weitere wurden verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der chinesischen Provinz Guangdong sind am Dienstagabend Schüsse gefallen.
- Die Polizei konnte zur Auseinandersetzung keine weiteren Angaben machen.
- Drei Personen wurden bei der Schiesserei getötet, sechs weitere verletzt.
Wie die Polizei in Jingzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong am Mittwoch mitteilte, seien die Schüsse bei einer nicht näher beschriebenen Auseinandersetzung am Dienstagabend gefallen.
Als die Polizisten nach einem Notruf am Ort des Verbrechens eingetroffen seien, hätten sie zwei Tote gefunden. Eine drittes Opfer sei schwer verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben. Die Hintergründe der Tat nannte die Polizei nicht, teilte aber mit, die Täter seien identifiziert. Die Fahndung laufe.
Straftaten mit Schusswaffen in China sind höchst selten, weil Pistolen oder Gewehre wegen sehr strenger Waffenbeschränkungen kaum verbreitet sind. Meist werden Gewaltverbrechen mit Messern oder auch Sprengstoff begangen, der wegen des vielen Bergbaus und der Sprengung von Felsgestein für den Strassenbau in China leichter verfügbar ist.