Schweizer Divisionär Gauchat vermittelt zwischen Syrien und Israel

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Israel,

Divisionär Patrick Gauchat, Chef der Uno-Friedenstruppe UNTSO, bemüht sich um Entspannung zwischen Syrien und Israel. Jüngst wurde eine Eskalation vermieden.

Patrick Gauchat Divisionär UNO
Der Divisionär der Schweizer Armee, Patrick Gauchat, ist Leiter der Friedensmission UNTSO (United Nations Truce Supervision Organization). (Archivbild) - keystone

Im Norden Israels versucht der Schweizer Divisionär Patrick Gauchat als Chef der Uno-Friedenstruppe UNTSO, eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten zu verhindern.

Friedensmission verhindert Eskalation

«Wir bieten eine Diskussionsplattform für Parteien, die nicht direkt miteinander reden», sagte Patrick Gauchat am Mittwochabend im Westschweizer Fernsehen RTS. Als Beispiel nannte er den Beschuss Israels mit Raketen, die Tage vorher aus Syrien abgefeuert seien worden.

Die Beobachtermission habe ausfindig gemacht, von wo die Raketen abgefeuert wurden und die syrische Seite damit konfrontiert. Sie habe den Abschuss eingeräumt, und darum gebeten, Israel auszurichten, dass dafür «unkontrollierte Elemente» in Syrien verantwortlich seien. Israel habe dies akzeptiert und wiederum selbst über die UN-Mission an Syrien appelliert, diese Elemente unter Kontrolle zu bringen. Damit sei eine Eskalation zu dem Zeitpunkt vermieden worden, sagte Gauchat.

Die Uno-Friedensmission zur Überwachung des Waffenstillstands im Nahen Osten (UNTSO) ist die älteste Friedenstruppe der Vereinten Nationen. Sie wurde 1948 vom Weltsicherheitsrat eingerichtet. Sie besteht aus rund 150 unbewaffneten Militärbeobachtern und über 200 zivilen Angestellten.

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