Schweizer Rettungskette findet keine Überlebende mehr in der Nacht
Immer seltener werden die unter Trümmern begrabenen Menschen lebend geborgen. Die Schweizer Rettungskräfte konnten in der Nacht keine Überlebende bergen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Rettungskette sucht weiterhin mit Hochdruck nach Überlebenden.
- In der Nacht auf Freitag konnten aber keine lebenden Erdbebenopfer geborgen werden.
Die Schweizer Rettungskette hat in der Nacht auf Freitag keine weitere Erdbebenopfer lebend bergen können. Trotzdem werde die Suche noch weitergeführt, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mit.
Die Helferinnen und Helfer der Schweizer Rettungskette befreiten bisher zusammen mit der Schweizer Rettungshundeorganisation Redog neun Personen lebend aus den Trümmern.
Gleichzeitig hilft ein anderes Redog-Team der türkischen Rettungsorganisation GEA bei der Suche nach Überlebenden. Diesem Team gelang bisher die Lebendrettung von 31 Menschen.
Damit konnte Redog zusammen mit GEA seit Donnerstagmittag noch drei weitere Personen lebend finden. Zwar brauche es jetzt ein Wunder, um noch weitere Menschen retten zu können, sagte Linda Hornisberger, Bereichsleiterin Verschüttetensuche von Redog, am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Denn durch die Kälte seien die Menschen zusätzlich gefährdet. Doch die Teams hätten die Hoffnung nicht aufgeben und gäben noch einmal alles.