Schweizer Retter richten in Südtürkei ihre Operationsbasis ein
Die Schweizer Rettungskräfte haben im süd-türkischen Hatay mit Such- und Rettungsaktivitäten begonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die 80 Spezialistinnen und Spezialisten richteten in Hatay ihre Operationsbasis ein.
- Am Dienstagvormittag habe ein erstes Briefing mit den lokalen Behörden stattgefunden.
Spezialisten der Schweizer Rettungskette sind am Dienstag im süd-türkischen Hatay eingetroffen. Sie begannen mit Such- und Rettungsaktivitäten, um Überlebende aus den Trümmern zu bergen. Die 80 Spezialistinnen und Spezialisten richteten in Hatay auch ihre Operationsbasis ein.
Am Dienstagvormittag habe ein erstes Briefing mit den lokalen Behörden stattgefunden, um die genauen Bedürfnisse und die Einsatzorte zu definieren, schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstag auf seiner Webseite.
Situation in Syrien bereits vor Erdbeben prekär
Laut EDA fällt die Erdbebenkatastrophe in Syrien in eine Situation, die bereits im ganzen Land äusserst prekär ist. Hier sei eine mittelfristige Reaktion nötig. Das humanitäre Büro in Damaskus und die Schweizer Vertretungen in der Region würden momentan die Bedürfnisse ermitteln.
Die bereits in Syrien tätige Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) plane, einen Teil ihrer Aktivitäten an die «neuen Bedürfnisse» anzupassen. Auch eine personelle Verstärkung aus den Schweizer Vertretungen in der Region werde in Betracht gezogen. Ausserdem wolle die Deza auf internationale Hilfsgesuche, insbesondere der Uno, reagieren, sobald diese offiziell veröffentlicht werden.