Nach dem Aus der Ferienfluglinie Niki haben mehrere Airlines angekündigt, beim Rücktransport von gestrandeten Passagieren aus dem Ausland zu helfen. Der Ferienflieger Tuifly plant Sonderflüge zur Rückholung gestrandeter Niki-Kunden.
tuifly kreuzfahrtschiffe
Die Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe von Tuifly sind bereit für den Sommer. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ferienflieger Tuifly plant Sonderflüge zur Rückholung gestrandeter Niki-Kunden.
  • Insgesamt seien bis Ende des Jahres rund 5000 Tui-Kunden aus Deutschland von der Niki-Pleite betroffen.
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Der Mutterkonzern Tui habe sich zudem weitere Flugkapazitäten am Markt gesichert, teilte Tui Deutschland am Donnerstag mit. Insgesamt seien bis Ende des Jahres rund 5000 Tui-Kunden aus Deutschland von der Niki-Pleite betroffen. Keiner von ihnen müsse sich Sorgen machen, dass er nicht in Urlaub fliegen könne oder am Reiseziel festsitze, sagte Tui-Touristikchef Stefan Baumert. Niki hatte am Mittwoch Insolvenz angemeldet und daraufhin den Flugbetrieb eingestellt.

Zuvor hatte schon der Ferienflieger Condor angekündigt, Passagiere, die direkt bei Niki gebucht haben, nach eigenen Angaben kostenfrei nach Deutschland zurückzufliegen soweit Sitzplätze verfügbar sind.

Wie Condor will auch Tui Urlaubern helfen, die keine Pauschalreise, sondern nur ein Niki-Flugticket gebucht haben und nun am Reiseziel festsitzen. Wenn sie als Ersatz für den ausgefallenen Rückflug einen Flug bei Tuifly buchten, zahle ihnen die Airline 50 Prozent des Ticketpreises zurück, hiess es.

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