Südkorea wildert Delfin nach 17 Jahren Gefangenschaft aus

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Südkorea,

Nach 17 Jahren wurde der letzte Delfin aus der Gefangenschaft in Südkorea entlassen. Zuvor absolvierte Bibong 70 Tage ein Training zur Anpassung an die Wildnis.

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Bibong ist am Sonntag nach 17 Jahren Gefangenschaft entlassen worden. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Der letzte gefangene indopazifischer Delfin wurde am Sonntag in Südkorea entlassen.
  • 70 Tage lang absolviert Bibong ein Training, damit er sich an die Wildnis anpassen kann.
  • Schätzungsweise ist er mittlerweile 23 Jahre alt.

Der letzte indopazifische Grosse Tümmler in Gefangenschaft in Südkorea ist nach 17 Jahren zurück ins Meer entlassen worden. Der männliche Delfin namens Bibong sei am Sonntag aus einem Gehege vor der südlichen Insel Jeju freigelassen worden. Dies berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Montag.

Bibong hatte zuvor etwa 70 Tage lang ein Training zur Anpassung an die Wildnis absolviert. Laut dem Ministerium für Ozeane und Fischerei zufolge.

Der etwa 23 Jahre alte Delfin war 2005 vor Jeju in gefangen und in einem Park für Meeressäuger gehalten worden. Experten waren laut Yonhap zu dem Schluss gekommen, dass Bibong trotz der langen Zeit in Gefangenschaft ausgewildert werden könne.

Der letzte seiner Art in Gefangenschaft

Er war demnach der letzte Delfin seiner Art, der in dem Land in Gefangenschaft lebte. Seit 2013 hatte Südkorea im Rahmen eines Auswilderungsprogramms sieben Indopazifische Grosse Tümmler wieder in die Freiheit entlassen.

Indopazifische Grosse Tümmler (Tursiops aduncus) leben küstennah Indischen und westlichen Pazifischen Ozean, oft in Gruppen von 5 bis 15 Individuen. Eine Gefahr stellen für sie menschliche Aktivitäten wie Bootsverkehr und Umweltverschmutzung dar. Ihre Lebenserwartung liegt bei etwa 40 bis 50 Jahren.

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