Südkorea erwartet Zolleinigung mit USA bis Juli

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Südkorea hat der US-Regierung ein Angebot zur Beseitigung der Zölle vorgelegt, eine Einigung wird erwartet.

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Südkoreas Finanzminister hat sich optimistisch über eine Einigung mit der US-Regierung über die angedrohten Zölle geäussert. (Archivfoto) - dpa

Zur Beseitigung der Zölle hat Südkorea der US-Regierung ein konkretes Angebot vorgelegt. Seoul erwartet noch vor Ende der 90-tägigen Zollpause eine Einigung mit der US-Regierung.

Man gehe davon aus, dass sich die beiden Seiten darauf verständigt haben, ein «Juli-Paket» zu schnüren, das darauf abzielen soll, die Zölle abzuschaffen, wird Südkoreas Finanzminister Choi Sang Mok von der amtlichen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.

Gemeinsam mit Handelsminister Ahn Duk Geun hatte Choi am Donnerstag (Ortszeit) Südkoreas erste Handelsgespräche im Zollstreit in Washington absolviert.

Verhandlungen als «sehr erfolgreich» bezeichnet

Laut Yonhap haben die südkoreanischen Regierungsvertreter bei den Verhandlungen unter anderem Kooperationsmöglichkeiten bei der Schiffbauindustrie sowie Investitionen in den Vereinigten Staaten in Aussicht gestellt.

US-Finanzminister Scott Bessent bezeichnete die Verhandlungen mit Südkorea in einer ersten Reaktion als «sehr erfolgreich». «Wir könnten schneller vorankommen, als ich dachte», sagte er vor den Medien im Weissen Haus.

Anfang des Monats hatte US-Präsident Donald Trump sogenannte «reziproke Zölle» in Höhe von 25 Prozent gegen Südkorea beschlossen, ehe er eine 90-tägige Aussetzung der Massnahmen ankündigte.

Zudem treffen die branchenspezifischen Zölle gegen die Auto- und Stahlindustrie die exportlastige Volkswirtschaft Südkoreas in besonderem Masse. Im ersten Quartal ist Südkoreas Wirtschaftsleistung laut vorläufigen Daten der Zentralbank in Seoul um 0,2 Prozent geschrumpft.

Kommentare

User #1372 (nicht angemeldet)

Japan, Südkorea werden wohl eine gute Einigung finden mit Trump, bei den Europäern, insbesondere EU sehe ich eher schwarz, vielleicht sollten die Praktikanten in der EU sich ihrem Boss gegenüber nicht so aufführerisch verhalten, der President der USA und Russland sind nun mal ganz andere Kaliber als unsere zarten Gemüter in Europa und haben sich als bittsteller auch entsprechend zu verhalten und demütiger sein. Stattdessen beleidigen sie ihn und lachen ihn aus, hoffentlich werden sie wieder zurecht gestutzt und auf ihren Platz verwiesen.

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