Südkoreas Staatsanwaltschaft fordert 30 Jahre Haft für ehemalige Präsidentin
Der ehemaligen südkoreanischen Präsidentin droht eine lange Gefängnisstrafe. Die Staatsanwaltschaft fordert 30 Jahre Haft für Park Geun Hye.
Das Wichtigste in Kürze
- Südkoreas Staatsanwaltschaft fordert 30 Jahre Haft für Ex-Präsidentin Park Geun Hye.
- Der 66-Jährigen wird unter anderem Bestechlichkeit, Nötigung und Machtmissbrauch vorgeworfen.
Die südkoreanische Staatsanwaltschaft hat eine 30 Jahre lange Haftstrafe für die frühere Präsidentin Park Geun Hye wegen Korruption gefordert. Das berichteten südkoreanische Sender am Dienstag. Park sei nicht vor Gericht erschienen.
Die Anklagevertreter werfen Park unter anderem Bestechlichkeit, Nötigung und Machtmissbrauch vor. Sie soll ihre Stellung als Präsidentin und ihre Macht im Interesse ihrer langjährigen Vertrauten Choi Soon Sil missbraucht und unter anderem geheime Dokumente weitergegeben haben.
Im März des vergangenen Jahres hatte das Verfassungsgericht sie ihres Amtes enthoben. Choi, die die Schlüsselfigur in dem Korruptionsskandal ist, wurde vor zwei Wochen zu 20 Jahren Haft verurteilt.
