Super-Taifun «Man-yi» bedroht die Philippinen
Der sechste starke Sturm innerhalb eines Monats erreicht die Philippinen. Hunderttausende Menschen bringen sich vor dem Super-Taifun «Man-yi» in Sicherheit.
Der Tropensturm «Man-yi» hat sich zu einem Super-Taifun entwickelt. Wie die «Tagesschau» berichtet, werden auf der Insel Catanduanes Wellen von bis zu 14 Metern Höhe erwartet.
Der Wetterdienst warnt vor katastrophalen Folgen. «Man-yi» trifft mit enormer Kraft auf Land.
Laut Meteorologen sind Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde möglich. Starkregen könnte zudem zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen.
Behörden rufen zur Evakuierung auf
Innenstaatssekretär Marlo Iringan appelliert an die Bewohner gefährdeter Gebiete. Andernfalls gefährde man «auch das Leben unserer Rettungskräfte», zitiert ihn die «Tagesschau».
Wie die «Zeit» meldet, hat der Wirbelsturm zudem Catanduanes bereits erreicht. Die Windgeschwindigkeit lag dabei bei 195 Kilometern pro Stunde.
Die Insel befindet sich östlich der Hauptinsel Luzon.
Zunehmende Zerstörung durch Stürme
In den letzten vier Wochen kam es zu massiven Schäden. So wurden etwa Wohnhäuser, Äcker und Weideland zerstört.
Bei den vorherigen Stürmen kamen zudem insgesamt 163 Menschen ums Leben. Experten sehen dabei einen Zusammenhang zum Klimawandel.
Die Stürme bilden sich näher an der Küste und gewinnen schneller an Stärke. Zudem halten sie sich länger über den betroffenen Gebieten.