Taifun «Molave» fegt über die Philippinen
Der Taifun «Molave» ist über die Philippinen gezogen. Mindestens zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Nun bereitet sich Vietnam auf «Molave» vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Taifun «Molave» hat auf den Philippinen für heftige Unwetter gesorgt.
- Nun zieht der Sturm weiter in Richtung Vietnam.
Taifun «Molave» ist mit heftigem Wind, starkem Regen und riesigen Wellen über die Philippinen gezogen. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben. Zwölf Fischer werden vermisst, nachdem auf der Insel Luzon 30 Boote in der aufgewühlten See kenterten. Dies teilten die Behörden am Dienstag mit.
Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern wurden Dächer abgedeckt, Bäume stürzten um und Stromleitungen knickten ab. Mehr als 150'000 Menschen verliessen vorübergehend ihre Häuser, um sich in Sicherheit zu bringen.
Vietnam bereitet sich auf «Molave» vor
Nun ist «Molave» unterwegs nach Vietnam und könnte dabei noch an Fahrt gewinnen. Es wird erwartet, dass er das Land am Mittwoch erreicht. Die Behörden wollen nach Angaben der örtlichen Zeitung «VnExpress» 1,2 Millionen Menschen vor dem Sturm in Sicherheit bringen. Alle Strände in den zentralen Provinzen wurden geschlossen, mehr als eine Million Schüler sollen zwei Tage lang zu Hause bleiben.
In dem Land am Mekong wüten seit Wochen verheerende Unwetter von historischen Ausmassen. Seit Anfang Oktober sind mindestens 130 Menschen bei Überflutungen und Erdrutschen ums Leben gekommen.