Teenager wollte Justin Bieber Konzert im Namen von IS attackieren
Ein 17-jähriger Teenager ist in Wales zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der Teenie soll einen Anschlag auf das Justin-Bieber-Konzert vom 30. Juni 2017 in Cardiff (GB) geplant haben. Anscheinend wollte der junge Mann ein Fahrzeug klauen und damit möglichst viele Menschen schädigen. Danach wollte er mit einem Messer weitere Passanten attackieren. Die Pläne haben grosse Gemeinsamkeiten mit den Angriffen an der London Bridge vom 3. Juni 2017 in der britischen Hauptstadt.
Der 17-Jährige ist übers Internet radikalisiert worden, kam das Gericht zum Schluss. Vor dem Gericht gab sich der Teenager dann kleinlaut und gab zu, dass er Messer und Hammer bereitgelegt habe, beteuerte aber gleichzeitig, dass er niemanden verletzen wollte. Darüber hinaus sagte er aus, dass er auf Instagram Kontakt mit einem Mann hatte, der ihm einen Terroranschlag nahegelegt hat.
Weitere Standorte für Anschlag geplant
Elf Jahre ins Gefängis
Neben dem Konzert von Justin Bieber habe der jugendliche IS-Sympathisant auch nach anderen Orten für einen möglichen Terroranschlag gesucht. Darunter die Sehenswürdigkeit Cardiff Castle, das Capitol-Shoppingzentrum und die Zentralbibliothek.
Der Teenager, der unter einer Form von Autismus leidet, hat mildernde Umstände beim Strafmass erhalten. Aufgrund seines Alters und der diagnostizierten Krankheit, muss der Jugendliche nicht zwischen 21 bis 30 Jahre, sondern nur elf Jahre ins Gefängnis.
Radikalisierung von weiteren Jugendlichen geplant
Wie aus dem neuntägigen Prozess hervorging, hat der walisische Junge immer wieder mit Anschlägen gedroht. Vor allem in den sozialen Medien. So hat er etwas Sätze wie: «Die Attacke auf Cardiff wird tödlich sein. Sollen die Ungläubigen von Fahrzeugen überfahren werden und im Namen Allahs das Blut von Atheisten vergossen werden» im Internet verbreitet.
Vor Gericht kleinlaut
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Teenie aus Cardiff hat einen IS-Anschlag auf ein Justin-Bieber-Konzert geplant.
- Der Jugendliche wurde mit einer lebenslänglichen Gefängnisstrafe belegt.