Thailand: Acht Tonnen tote Fische an Strand gespült
An die Küste der thailändischen Provinz Chonburi wurden am Samstagabend über acht Tonnen tote Fische angespült. Um eine Naturkatastrophe handelt es sich nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- In Thailand sind am Samstag über acht Tonnen tote Fische an einem Strand entdeckt worden.
- Bei den Tieren handelt es sich um Chacunda-Magenfische.
- Ein geplatztes Fischernetz soll für das Unglück verantwortlich sein.
In der thailändischen Provinz Chonburi sehen sich die Behörden mit einem erschreckenden Fund konfrontiert: Am Samstag sind unzählige tote Fische an den Bang Sean Strand gespült worden. Insgesamt handelt sich um über 8000 Kilogramm Chacunda-Magenfische.
Unter der Hitze verbreiteten die toten Tiere einen üblen Gestank, welcher gar die Badegäste vertrieben haben soll. Jedoch bemühten sich Beamte der Provinz, die Fische in möglichst kurzer Zeit vom Strand zu entfernen.
Nachdem ein Video auf Tiktok viral gegangen war, wurde das Ministerium für Meeres- und Küstenressourcen benachrichtigt. Der Videoclip warf unter Touristen die Fragen auf, ob das Ableben der Fische durch eine veränderte Meeresströmung verursacht wurde.
Fischernetz geplatzt
Wie die Behörde am Montag mitteilte, handelte es sich aber nicht um eine Naturkatastrophe. Vielmehr war ein aufgeplatztes Fischernetz eines Fischerbootes für die grossen Mengen an toten Tieren verantwortlich.
Weiter führte das Ministerium aus, hätte die grosse Menge an Fischen den Einheimischen eine beträchtliche Summe einbringen können. Der Vorfall sei ein Beweis für die reichhaltigen Ressourcen in den Gewässern vor Thailand.