Thailand legt Handel mit Nordkorea auf Eis

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Thailand,

Als Folge des Atomkonflikts mit Nordkorea setzt Thailand den Handel mit dem ostasiatischen Land aus. Damit gehe der Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha den UN-Resolutionen nach.

AstraZeneca
Prayut Chan-o-cha, der thailändische Premierminister, wird die Impfung von AstraZeneca erhalten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Reaktion auf den Atomkonflikt mit Nordkorea will Thailand den Handel mit dem ostasiatischen Land einstellen.
  • Für Nordkorea sei Thailand das zweitwichtigste Importland.

Thailand hat wegen des Atomkonflikts mit Nordkorea den gesamten Handel mit dem kommunistischen Land auf Eis gelegt. Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha sagte am Dienstag, Thailand setze damit die UN-Resolutionen genau um, vielleicht sogar strikter um als andere Länder. Das südostasiatische Land ist nach China der zweitwichtigste Importpartner der Nordkoreaner, wie aus Zahlen der Vereinten Nationen hervorgeht. Im vergangenen Jahr importierte Nordkorea demnach Waren im Wert von 64 Millionen Dollar (etwa 63,5 Millionen Franken) aus Thailand.

«Es gibt keinen bilateralen Handel, keinen Austausch von Kohle, nichts», sagte Prayut am Dienstag in Bangkok. Die Ankündigung kam kurz vor dem Besuch des US-Sondergesandten für Nordkorea, Joseph Yun, in Thailand. Yun wird dort am Donnerstag zu Gesprächen erwartet.

In Thailand und auch Japan wird Yun nach Angaben des US-Aussenministeriums darüber beraten, wie der Druck auf Nordkorea erhöht werden kann, damit das Land seine Raketentests aufgibt

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