Am Jahrestag des schlimmsten Massakers in der Geschichte des Staates Israel wird die Trauer und Wut der Betroffenen erneut deutlich.
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas dauert an. Foto: Mamoun Wazwaz/dpa
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas dauert an. Foto: Mamoun Wazwaz/dpa - sda - Keystone/dpa/Mamoun Wazwaz

Bei Veranstaltungen am ersten Jahrestag des schlimmsten Massakers in der Geschichte des Staates Israel haben Menschen in Tel Aviv der Opfer gedacht. Viele Menschen weinten bei einer Zusammenkunft von Angehörigen im Jarkon-Park, hielten sich in den Armen und trugen Fotos der Getöteten und Verschleppten.

Für die noch als Geiseln im Gazastreifen festgehaltenen etwa 100 Israelis stiegen Ballons auf. Tausende riefen immer wieder das Wort «achschaw», was auf Hebräisch «jetzt» heisst und für die Forderung nach der sofortigen Freilassung der Verschleppten steht. Auch im Zentrum der Stadt versammelten sich Hunderte Menschen.

Immer wieder wurde jedoch auch eine Untersuchung gefordert, wie die israelischen Sicherheitskräfte vor einem Jahr so überrumpelt werden konnten. Regierungschef Benjamin Netanjahu wurde vorgeworfen, einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg und damit die Freilassung der Geiseln verhindert zu haben.

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