Uber-Vebot in Israel
Das Wichtigste in Kürze
- Uber darf per Gerichtsbeschluss in Israel nicht mehr operieren.
- Laut Medienberichten war das israelisches Transportministerium wegen mangelnder Sicherheit gegen Uber vorgegangen.
Ein israelisches Gericht hat entschieden, dass der Fahrdienst-Vermittler Uber im ganzen Land nicht mehr operieren darf. Der Taxifahrerverband und die Taxi-App Gett hatten gegen Uber geklagt. Auch das Transportministerium war laut Medienberichten wegen mangelnder Sicherheit gegen Uber vorgegangen.
Der Fahrdienst-Vermittler hatte seit vergangenem Jahr einen nächtlichen Service im Grossraum Tel Aviv angeboten. Seit einigen Wochen gab es den Dienst täglich 24 Stunden. Am jüdischen Ruhetag Sabbat fährt in Israel fast kein öffentlicher Nahverkehr.
Anfang des Monats hatte der israelische Uber-Geschäftsführer Joni Greifman das Angebot des Unternehmens in Israel verteidigt. «Wir versuchen innerhalb der korrekten Vorgaben zu operieren, aber in einer Vorgaben-Welt, die nicht der aktuellen Realität entspricht,» sagte Greifman der «Jerusalem Post». Die Transportvorgaben seien in den 1960-er Jahren verfasst und nicht etwa für Handys angepasst worden.