UN: 80'000 Tonnen Nahrungsmittel bereit für Lieferung nach Gaza

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Palestina,

Das UN-Welternährungsprogramm fordert ungehinderten Zugang zum Gazastreifen für die Lieferung von Lebensmitteln.

Spendenstelle einer Wohltätigkeitsorganisation, die in Rafah Lebensmittel an Palästinenser verteilt.
Das UN-Welternährungsprogramm fordert ungehinderten Zugang zum Gazastreifen für Nahrungsmittellieferungen. (Archivbild) - Mohammed Talatene/dpa

Angesichts der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen pocht das UN-Welternährungsprogramm (WFP) auf ungehinderten Zugang zu dem Küstenstreifen für die Lieferung von Nahrungsmitteln. Es stünden genügend Lebensmittel bereit, um mehr als eine Million Menschen im Gazastreifen für drei Monate zu ernähren.

Es gehe um rund 80'000 Tonnen Lebensmittel. «Die Waffenruhe macht Hoffnung. Aber wir brauchen ungehinderte Bewegungsfreiheit für humanitäre Teams und Hilfsgüter, um die Bedürftigen zu erreichen», hiess es in einem Post auf der Plattform X.

Gazas prekäre Lage

Das WFP hat nach eigenen Angaben seit Beginn des Gaza-Kriegs mehr als 181'000 Tonnen Nahrungsmittel nach Gaza geliefert. Im Januar waren es demnach bisher nur etwa 2200 Tonnen.

Die humanitäre Lage war im Gazastreifen schon vor Kriegsbeginn im Oktober 2023 sehr schlecht und hat sich durch Israels massive Bombardierungen auf dramatische Weise verschärft. Mehr als 90 Prozent der gut zwei Millionen Einwohner des Gazastreifens leiden nach UN-Angaben starken Hunger. Es fehlt demnach zudem an Trinkwasser, Notunterkünften und Arzneimitteln.

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