Der UN-Sicherheitsrat hat am Donnerstag über die aktuelle Lage in Syrien beraten. Zu einer Abstimmung kommt es aber nicht.
Baschar al-Dschafari, UN-Botschafter von Syrien, spricht bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zur Eskalation der Gewalt im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta.
Baschar al-Dschafari, UN-Botschafter von Syrien, spricht bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zur Eskalation der Gewalt im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Eskalation der Gewalt in Syrien hat sich der UN-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung getroffen.
  • Das Zusammentreffen endet am Donnerstag vorerst ohne Abstimmung zu einer Resolution.
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Eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zum Syrien-Konflikt ist am Donnerstag in New York ohne Abstimmung über eine Resolution zu einer Waffenruhe zu Ende gegangen. Schweden und Kuwait hatten im Vorfeld einen Resolutionsentwurf in Umlauf gebracht, der eine 30 Tage lange Feuerpause sowie Zugang für humanitäre Helfer vorsieht. Die USA hatten ihre Zustimmung signalisiert.

Russland machte allerdings während der Sitzung deutlich, dass es dem Entwurf in dieser Form nicht zustimmen werde und brachte einige Änderungsvorschläge in Umlauf, deren Inhalt zunächst nicht im Detail bekannt war. Als ständiges Mitglied des Sicherheitsrats kann Russland mit einem Veto jede Resolution zu Fall bringen.

Entscheidung möglicherweise am Freitag

Dass die Abstimmung über das Papier noch am Donnerstag erfolgt - in welcher Form auch immer - galt als extrem unwahrscheinlich. Diplomaten zufolge könnte nach weiteren Beratungen möglicherweise am Freitag abgestimmt werden.

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