Verhandlungen in Doha über neue Initiative für Gaza-Waffenruhe
Israel und Katar führen Waffenruhe-Gespräche, um eine neue Initiative zu diskutieren.
Bei Waffenruhe-Gesprächen in Katar ist nach israelischen Angaben über eine neue Initiative verhandelt worden, die frühere Vorschläge kombiniert. Sie berücksichtige «die zentralen Fragen und die jüngsten Entwicklungen in der Region». Dies teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit, ohne weitere Details zu nennen.
Der Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, David Barnea, sei nach Gesprächen mit CIA-Chef William Burns sowie Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani wieder aus Doha abgereist. In den kommenden Tagen sollten im Bemühen um eine Einigung die Gespräche mit den Vermittlern fortgesetzt werden.
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi hatte am Sonntag eine zweitägige Feuerpause vorgeschlagen, im Zuge derer vier israelische Geiseln gegen mehrere palästinensische Häftlinge ausgetauscht werden sollen. Ägypten gehört neben den USA und Katar zu den Vermittlern in den indirekten Gesprächen. Israels Führung prüft nach Medienberichten die Möglichkeit eines begrenzten Deals, um die Gespräche über ein umfassendes Abkommen wieder in Gang zu bringen.