Vier tote Gaza-Geiseln identifiziert

Keystone-SDA
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Israel,

Die Identität der vier von der Hamas übergebenen, toten Gaza-Geiseln wurde von der israelischen Regierung und dem Forum der Angehörigen bestätigt.

Israel Krieg Demonstration
33 Geiseln sind wieder in Israel. (Archivbild) - dpa

Die Identität der vier von der Hamas übergebenen, toten Gaza-Geiseln ist nach Angaben der israelischen Regierung und des Forums der Angehörigen und Freunde der Verschleppten bestätigt worden.

«Mit tiefer Trauer haben wir die Nachricht von der Identifizierung von Schlomo Manzur, Tsachi Idan, Itzchak Elgarat und Ohad Jahalomi erhalten», teilte das Forum mit. Alle vier waren am 7. Oktober 2023 bei dem Hamas-Überfall auf Israel entführt worden.

Damit sind alle 33 Geiseln – 25 lebend und acht tot – wieder in Israel, deren Rückgabe die Hamas während der ersten Phase des Waffenruheabkommens zugesagt hatte. Nach Angaben des Angehörigen-Forums werden nun noch 59 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Es wird aber davon ausgegangen, dass nur noch 27 am Leben sind.

Übergabe ohne Inszenierung

Wie von der israelischen Regierung gefordert, war die Übergabe diesmal nicht als makaberes Spektakel mit bewaffneten Hamas-Kämpfern und lauter Musik bei der Aushändigung der Särge inszeniert worden. Laut dem Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu war darüber vorab Einigung mit den Islamisten erzielt worden.

Im Gegenzug für die Übergabe der toten Geiseln wurden nach palästinensischen Angaben in der Nacht 596 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen entlassen. Weitere 46 sollten folgen, sobald die von der Hamas zurückgegebenen Leichen identifiziert wurden. Insgesamt sollte Israel in der ersten Phase 1.904 Palästinenser freilassen.

Die Hamas betonte in einer Erklärung, weitere Geiseln würde nur freigelassen, wenn sich Israel an die Waffenruhe-Vereinbarung halte und über Vermittler Gespräche über die zweite Phase des Abkommens aufnehme.

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