Vulkanausbruch

Vulkanausbruch auf Philippinen: Pferde und Kühe mit Asche bedeckt

Benedikt Theiler
Benedikt Theiler

Philippinen,

Noch ist die Gefahr um den Vulkan Taal auf den Philippinen nicht gebannt. Erschreckende Bilder zeigen, wie Kühe, Pferde und andere Tiere in Asche gehüllt sind.

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Der Vulkan Taal spuckt Asche. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 50'000 Philippiner flüchten vor dem aktiven Vulkan Taal.
  • Bei der Evakuierung gab es bisher zwei Todesopfer.
  • Neue Bilder zeigen die verwüstete Landschaft und in Asche eingehüllte Tiere.

Seit Sonntag gilt auf den Philippinen die Gefahrenstufe 4 von 5. Die Gefahr eines Ausbruchs des Vulkan Taal, unweit der Hauptstadt Manila, ist nach wie vor nicht gebannt. Gemäss dem Institut für Vulkanologie und Seismologie sei eine «explosive Eruption innerhalb Stunden oder Tagen» möglich.

Mehr als 53'000 Menschen haben sich vor einem möglichen Vulkanausbruch auf der philippinischen Hauptinsel in Sicherheit gebracht. Dies berichtet die Katastrophenschutzbehörde des Landes.

Gemäss der internationalen Hilfsorganisation Save the Children leiden viele kleine Kinder in den Evakuierungszentren an Atemwegserkrankungen.

Einige Menschen sind aber mit ihren Tieren bei ihren Häusern zurückgeblieben. Oder sind zurückgekehrt, um ihre Habseligkeiten und Tiere zu retten. Trotz Warnung der Behörden.

Bilder zeigen das Ausmass der Eruption und des gefährlichen Ascheregens: Zerstörte Häuser, umgeknickte Bäume und eine dicke Schicht von Asche, Russ und Schlamm. Die dominante Farbe: grau.

Vulkanausbruch hat verheerende Auswirkungen auf Tiere

Aber nicht nur die Flora ist von der Vulkanasche gezeichnet. Auch zahlreiche Tiere wurden vom Vulkanausbruch überrascht. Fotos zeigen etwa Schweine, Pferde, Kühe und Vögel, deren Felle und Federn durch Asche und Schlamm verklebt sind.

Im schwarzen Schlamm und trüben Wasser treiben tote Tiere. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Für viele Philippiner ist der Vulkanausbruch eine unsägliche Katastrophe. Sie haben ihr ganzes Hab und Gut, Häuser oder Tiere verloren. In den Evakuierungszentren leben die Familien auf engstem Raum und schlafen auf dem harten Boden.

Da der Vulkanausbruch überraschend kam, flohen viele Menschen nur mit dem, was sie bei sich trugen. Wegen der andauernden Bedrohung wissen sie nicht, wann sie nach Hause können. Für viele ist ungewiss, was sie vorfinden werden, wenn sie dort zurückkommen.

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