Wetter spielt auf der ganzen Welt verrückt
Für diese Woche wurde in der Schweiz eine Hitzewelle angesagt mit über 40 Grad. Doch in anderen Teilen der Welt liegen 60 Zentimeter Schnee.
Das Wichtigste in Kürze
- Für diese Woche wurde in der Schweiz eine Hitzewelle vorhergesagt.
- Doch in anderen Teilen der Welt kam es am Wochenende zu Schnee, Hagel und Starkregen.
Warm, wärmer, am wärmsten. Diese Woche ist in Schweiz mit einer Hitzewelle zu rechnen. Das Thermometer klettert in einigen Regionen bis zu 42 Grad.
Doch in anderen Gegenden auf der Kugel spielt das Wetter verrückt.
Wetterkapriolen in den USA
Pünktlich zum Sommerbeginn sind am Wochenende im US-Bundesstaat Colorado rund 60 Zentimeter Neuschnee gefallen. Sonnenwende und fast schon Juli, «darum scheint sich Mutter Natur kaum zu kümmern», heisst es beim Nachrichtensender «CNN».
Der Schneefall überraschte die Bewohner der höheren Regionen: Zuletzt sei im Sommer 1928 ein derart ungewöhnlicher Schneefall registriert worden. Auch auf Twitter zeigen sich die Bewohner erstaunt über den «Winterzauber».
Auch Sängerin Kelly Clarkson freut sich über den Neuschnee.
In Italien wüten Unwetter
Auch im Süden Europas häufen sich aussergewöhnliche Situationen. Am Wochenende wurden grosse Teile Italiens von heftigem Unwettern und Überschwemmungen heimgesucht.
Am Freitagabend ging Hagel in Turin nieder. Nach Medienberichten starb ein 65-jähriger Mann, dutzende Menschen wurden vom Hagel verletzt.
Am Samstag traf es dann Mailand, Modena und Bologna: Strassen standen nach starken Gewittern unter Wasser, Autos steckten in Unterführungen fest. Strassen in der Region wurden wegen Erdrutschen geschlossen, erklärte die Feuerwehr.
Doch während im Norden Unwetter toben, schwitzte der Süden bei bis zu 40 Grad. Ab dieser Woche soll es dann in ganz Italien glühend heiss werden.
Serbien steht unter Wasser
Auch in Serbien hat ein schweres Unwetter die Stadt Belgrad unter Wasser gesetzt. Nach Medienberichten fiel innerhalb einer Stunde so viel Regen wie normalerweise innerhalb eines Monats. Die Wassermassen in den Strassen der Innenstadt und der Aussenbezirke lösten ein Verkehrschaos aus.
[object Object],Erste «Mini-Hitzewelle» in Griechenland
Auch Griechenland ist von einer Hitzewelle betroffen. Am Wochenende sind wegen der hohen Temperaturen und Trockenheit mehrer Wald- und Buschbrände ausgebrochen.
Auf der Halbinsel Lagonisi, rund 50 Kilometer von Athen, brach am Samstag ein Grossbrand aus. Etliche Häuser wurden evakuiert, Menschen kamen nicht zu Schaden. Unter Einsatz von Löschflugzeugen und Hubschraubern wurden die Flammen gelöscht, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit.
Insgesamt zählte die griechische Feuerwehr von Freitag auf Samstag mehr als 100 Löscheinsätze. In Griechenland erreichten die Temperaturen am Wochenende örtlich bis zu 40 Grad. Schuld daran ist eine erste «Mini-Hitzewelle». Laut Meteorologen sollten die Temperaturen erst ab Dienstag wieder sinken.