Zahl der Todesopfer nach Monsunregen in Indien steigt

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Indien,

Im Zusammenhang mit heftigem Monsunregen in Indien sind allein in den vergangenen Tagen rund 40 Menschen ums Leben gekommen.

Menschen gehen über eine Brücke, die über den Fluss Beas führt, der aufgrund starker Regenfälle angestiegen ist. Foto: Aqil Khan/AP/dpa
Menschen gehen über eine Brücke, die über den Fluss Beas führt, der aufgrund starker Regenfälle angestiegen ist. Foto: Aqil Khan/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Aqil Khan

Das Wichtigste in Kürze

  • Indien wird zurzeit von extremem Monsunregen heimgesucht.
  • Schätzungen zufolge sind bereits mindestens 70 Menschen gestorben, man rechnet mit mehr.

Betroffen gewesen seien in den vergangenen beiden Tagen die Bundesstaaten Uttarakhand, Haryana, Punjab und Himachal Pradesh. Das berichteten örtliche Medien unter Berufung auf Behördenmitarbeiter am Donnerstag. Viele Menschen seien in den Fluten ertrunken, von Schlammlawinen mitgerissen oder in Gebäuden verschüttet worden.

Bislang wurden noch keine Gesamtzahlen zu den Todesopfern veröffentlicht. Nicht alle Behörden einzelner Bundesstaaten übermitteln ihre Daten zeitnah an die zentrale zuständige Stelle im Innenministerium.

Am vergangenen Wochenende wurden bereits mindestens 12 Todesopfer gemeldet. Damit dürften mindestens 70 Menschen gestorben sein. Die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen.

Fluten, Überschwemmungen und Erdrutsche

Der Starkregen dauerte in weiten Teilen Nordindiens an und führte zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Besonders in betroffenen bergigen Regionen wurden mehrere Strassen durch Schutt blockiert. Dadurch sassen unter anderem Pilger auf dem Weg von und zu hinduistischen Gedenkstätten fest, wie örtliche Medien berichteten.

In der Hauptstadt Neu-Delhi wurden Menschen, die in tiefliegenden Gebieten um den Fluss Yamuna leben, in Sicherheit gebracht. Der Fluss hat derzeit einen besonders hohen Pegelstand. Örtliche Behörden riefen Menschen zudem auf, nach Möglichkeit zu Hause zu arbeiten. Einige Schulen in betroffenen Gebieten blieben zu.

Monsunzeit gipfelt in Südasien regelmässig in Naturkatastrophen

Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der derzeitigen Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft gross – Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft, von der ein Grossteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig.

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