Die Lage in Japan nach dem verheerenden Taifun bleibt angespannt. Noch immer werden Menschen vermisst. Und die Zahl der Toten steigt weiter.
Super-Taifun «Yagi»
Super-Taifun «Yagi» hat neben Vietnam und Thailand auch Myanmar verwüstet, wo bislang mindestens 19 Menschen bei Sturzfluten und Erdrutschen ums Leben kamen. Foto: -/kyodo/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Taifun in Japan ist auf 66 gestiegen.
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Das berichtete der japanische Fernsehsender NHK.

Weitere 15 Menschen werden demnach weiter vermisst. Mehr als 210 Menschen erlitten Verletzungen. Der aussergewöhnlich starke Wirbelsturm «Hagibis» war am Wochenende über weite Teile des Landes hinweggefegt, er hinterliess eine Spur der Verwüstung. Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten ganze Wohngebiete. In weiten Gebieten des bergigen Inselreiches gingen insgesamt 140 Erdrutsche und Schlammlawinen nieder. Tausende Häuser standen unter Wasser, Hunderte wurden teils schwer beschädigt.

Mehr als die Hälfte der Todesopfer werden in den beiden nordöstlichen Provinzen Miyagi und Fukushima beklagt, deren Bewohner schon 2011 Opfer eines schweren Erdbebens und gewaltigen Tsunamis mit Tausenden Toten wurden. Nun müssen erneut Tausende Menschen Zuflucht in Notlagern suchen.

Nach Informationen des Senders NHK ist in weiten Gebieten in mehr als 10 000 Häuser Wasser und Schlamm eingedrungen - wegen der rekordstarken Regenfälle, die der Taifun mit sich brachte. Insgesamt 235 Schulen blieben am Dienstag geschlossen.

Rund 34 000 Haushalte in der Hightechnation waren am Dienstag weiterhin von der Stromversorgung abgeschnitten. In 138 000 Häusern funktionierten die Wasserleitungen noch nicht, wie Medien berichteten.

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