Bankräuber scheitert an seiner unleserlichen Handschrift
In Grossbritannien wurde einem Bankräuber seine unleserliche Handschrift zum Verhängnis: Die Angestellten verstanden nicht, was der Mann von ihnen wollte.
Das Wichtigste in Kürze
- Seine Handschrift machte einem britischen Bankräuber einen Strich durch die Rechnung.
- Der Mann überreichte den Angestellten einen Zettel, auf dem er Geld forderte.
- Diese konnten seine Schrift jedoch nicht entziffern.
Dieser Überfall ging nach hinten los: Am 18. März 2021 startete ein 67-jähriger britischer Rentner den ersten seiner drei Versuche, eine Bank auszurauben.
Mit einem handgeschriebenen Zettel betrat er eine Bankfiliale im englischen Eastbourne, welchen er den Angestellten vorlegte. Diese konnten die Schrift jedoch nicht entziffern – und der Mann verliess das Gebäude ohne jegliche Beute. Dies berichtet «Eastburne Herald».
Gemäss eines Polizeisprechers verstanden die Bankangestellten erst später, was auf dem Zettel stand.
Nämlich: «Ihre Trennwand wird nicht aufhalten, was ich habe. Geben Sie mir einfach die 10er und 20er. Denken Sie an die anderen Kunden.» Daraufhin verständigten sie die Polizei.
Räuber erbeutet beim zweiten Versuch 2400 Pfund
Beim zweiten Anlauf am 26. März war der Bankräuber in der Stadt St. Leonards erfolgreich: Die Angestellte der Bank verstand die Botschaft auf dem Zettel und überliess dem Mann 2400 Pfund (rund 3070 Franken).
Nach dem dritten Versuch, diesmal in der Stadt Hastings, konnte der Rentner schliesslich überführt werden. Dieser Versuch schlug wiederum fehl, weil das Personal seiner Forderung nicht nachkam.
Die Polizei nahm den Mann in der Nähe seiner letzten bekannten Adresse fest. Dies wegen Verdachts auf Raub und zweifachem versuchten Raub. Inzwischen hat das Gericht sein Urteil gefällt: Der Bankräuber muss eine sechsjährige verlängerte Haftstrafe antreten.