Japanische Kellnerin mischt Kunden ihr eigenes Blut in die Cocktails
Ein japanisches Café musste eine Kellnerin entlassen, weil sie Cocktails mit ihrem eigenen Blut serviert hat. Die «Bloody Marys» kamen wohl nicht gut an.
Das Wichtigste in Kürze
- In Japan mischt eine Kellnerin Cocktails mit ihrem Blut.
- Ihr Chef entlässt sie daraufhin.
- Auf Twitter wirbt das Café damit, dass «böse Mädchen» die Kunden bedienen.
Im Mondaiji-Café in Sapporo, Japan, ereignet sich Kurioses. Einer Kellnerin wird vorgeworfen, Kunden unaufgefordert eine Substanz in die Gläser geträufelt zu haben. Die Rede ist aber nicht etwa von K.-o.-Tropfen. Nein. Die Kellnerin mischte den Klienten Blut in die Cocktails. Und zwar ihr eigenes!
Kellnerin wird entlassen
Dabei bedeutet der Name des Cafés frei übersetzt «Problemkind-Konzept-Café». Auf Twitter wirbt der Besitzer damit, dass «böse Mädchen» und «Problemkinder» die Kunden bedienen. In Japan sind Themen-Cafés mit Tieren oder verkleideten Kellnerinnen und Kellnern sehr beliebt.
Es sieht aber ganz danach aus, als wäre die Kellnerin zu «böse» für das Café gewesen.
Die Sache geht schlecht für sie aus: In einem Tweet des Cafés ist zu lesen, dass ihre Handlung «absolut inakzeptabel sei und sich nicht von Terrorismus in einem Teilzeitjob unterscheide.» Sie verliert ihren Job.
Auch der Besitzer des Cafés meldet sich auf Twitter zum Vorfall und wendet sich an seine Kunden: «Bitte lasst mich den Laden noch ein wenig weiterführen, damit ich alleine glücklich sein kann. Ich werde den Laden reinigen, die Gläser austauschen und den Alkohol, der möglicherweise verunreinigt wurde, entsorgen. Noch einmal, es tut mir sehr leid, dass ich Ihnen diesen Ärger bereitet habe.»
Über das Motiv der Kellnerin ist nichts bekannt. Möglicherweise gibt es auch gar keines. Vielleicht ist die Kellnerin halt einfach ein sogenanntes «Problemkind».