Mann in Chile erhält irrtümlich viel zu hohen Lohn – und taucht ab

Anna-Lena Burkard
Anna-Lena Burkard

Chile,

In Chile wurde einem Mann irrtümlich das 330-fache Gehalt überwiesen. Ans Zurückzahlen dachte er aber nicht, stattdessen tauchte er mit dem Geld ab.

Pesos
Ein Männ in Kuba hält Pesos in der Hand (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Unternehmen in Chile zahlte einem Mitarbeiter versehentlich einen viel zu hohen Lohn.
  • Die Aufforderung, den Betrag zurückzugeben, ignorierte der Arbeitnehmer.
  • Stattdessen kündigte er und ist seither nicht mehr zu erreichen.

Als ein Mann in Chile sein Bankkonto überprüfte, traute er seinen Augen nicht: Sein Arbeitgeber überwies ihm einen viel zu hohen Lohn. Anstatt monatlich 514 Franken bekam der Glückliche umgerechnet 169'906 Franken. Insgesamt also das 330-fache Gehalt!

Der Fehler unterlief dem Unternehmen Consorcio Industrial de Alimentos (Cial), einem der grössten Wursthersteller Chiles. Das berichtete «Diario Financiero». Nachdem der Irrtum bemerkt wurde, setzte sich die Firma umgehend mit ihm in Verbindung und forderte die Zahlung zurück.

Mitarbeiter ignoriert Arbeitgeber komplett

Der Mitarbeiter soll versprochen haben, am nächsten Tag wieder im Büro zu erscheinen. Auch beteuerte er, den irrtümlich erhaltenen Betrag wieder zurückzuzahlen. An seine Abmachung hielt sich der Mann aber nicht.

Stattdessen ignorierte er Anrufe und SMS seines Arbeitgebers. Über einen Anwalt kündigte er schliesslich die Stelle und ist seitdem – oh Wunder – nicht mehr erreichbar. Er ist mitsamt dem Geld wie vom Erdboden verschwunden...

Sein ehemaliger Arbeitgeber hat nun rechtliche Schritte gegen ihn eingeleitet.

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