Puma wird in Handschellen abgeführt
Ein Puma sorgte kürzlich in einem kanadischen Wohngebiet für Aufsehen. Dank der Mithilfe der Bevölkerung konnte das Tier umgesiedelt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kanada wurde ein Puma in einem Wohngebiet gesichtet.
- Statt das Tier einzuschläfern, beschloss man, es umzusiedeln.
- Bis der Transport bereitstand, wurden dem Puma Handschellen angelegt.
Aufregung in der kanadischen Stadt Maple Ridge: Ein Anwohner alarmiert die Feuerwehr, weil ein Puma durch seinen Garten streift.
Zwei Beamte werden losgeschickt, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. Es gelingt ihnen, den Puma ausfindig zu machen. Aber es ist ein schöner Tag im Februar und die Menschen halten sich in ihren Gärten auf.
Der Naturschutzbeauftragte sieht deswegen zunächst schwarz für das Schicksal des Tieres. Er geht zunächst davon aus, dass der Puma aufgrund des Risikos für die Öffentlichkeit eingeschläfert werden muss. Dies schreibt die Royal Canadian Mounted Police (RCMP) in einer Mitteilung.
Aber es kommt dann doch alles anders – zum Glück für den Puma. Die Polizei ist bereit, genügend Ressourcen bereitzustellen, um die Umgebung zu sichern. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, die eigenen vier Wände nicht zu verlassen.
Dank der Bereitschaft der Anwohner, zu Hause zu bleiben, können die Naturschutzbeamten das Tier schliesslich betäuben. Da noch kein angemessenes Transportfahrzeug für ihn bereitsteht, wird der Puma zunächst mit Handschellen gefesselt.
Die Polizei bedankt sich bei der Bevölkerung für ihre Unterstützung. «Wir bedanken uns bei allen Anwohnern, die im Haus geblieben sind», wird ein Beamter zitiert. Er fügt hinzu: «Wir wollten auf keinen Fall, dass dieses schöne Tier eingeschläfert wird.»
Der Puma konnte erfolgreich umgesiedelt werden. Wo er jetzt lebt, wird nicht bekannt gegeben.