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Super Puma fliegt Messflüge über AKW Beznau und Leibstadt

Keystone-SDA Regional
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Zurzibiet,

Ein Super Puma Helikopter der Schweizer Luftwaffe führt am Mittwoch und Freitag Radioaktivitäts-Messflüge rund um die AKWs Beznau und Leibstadt durch.

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Die Schweizer Luftwaffe führt Messflüge zur Gewinnung von Referenzdaten durch. (Symbolbild) - KEYSTONE/Urs Flueeler

Ein Super Puma Helikopter der Schweizer Luftwaffe macht am Mittwoch und am Freitag in der Umgebung der AKW Beznau und Leibstadt im Kanton Aargau Radioaktivitäts-Messflüge. Der Helikopter fliegt mit einem speziellen Messgerät in rund 90 Meter Höhe mehrmals über die Gelände.

Im Rahmen dieser jährlich stattfindenden Messflüge würden Referenzdaten gewonnen und die Einsatzbereitschaft des Aeroradiometrie-Teams sowie der Ausrüstung sichergestellt, heisst es in einer Medienmitteilung der Nationalen Alarmzentrale des Bundesamts für Bevölkerungsschutz.

Neben den Umgebungen der AKW Beznau und Leibstadt wird auch das Gebiet um das Paul Scherrer Institut (PSI) überflogen. Der Super Puma Helikopter fliegt mehrmals in parallelen Bahnen über die definierten Gelände.

Messresultate werden veröffentlicht

Die Messresultate werden publiziert. Um die Lärmbelastung für die Bevölkerung möglichst gering zu halten, werde zwischen 12 Uhr und 13 Uhr nicht geflogen, hiess es. Die Flüge endeten jeweils um 17 Uhr.

Bei schlechtem Flugwetter müssten die Flugpläne angepasst werden.

Die Nationale Alarmzentrale nimmt jedes Jahr aeroradiometrische Messflüge vor. Die Flüge in der Umgebung der Atomkraftwerke erfolgen im Auftrag des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi).

Kommentare

User #3674 (nicht angemeldet)

Der Klimawandel bedroht AKW Beznau. Der Klimawandel zeigt sich bei der Flussinsel Beznau im unteren Aaretal bereits deutlich. Die mittlere Aaretemperatur ist im Juli und im August gemäss den Messungen der Axpo bereits von 19 bis 20 Grad im Jahr 1999 auf 22 Grad im Jahr 2019 gestiegen. Aufgrund des Klimawandels wird es in Zukunft häufiger zu hohen Wassertemperaturen in der Aare kommen. In 5 Jahren könnte sie bereits bei 23 bis 23,5 Grad liegen. Und die Axpo prüft derzeit, ob sie das AKW länger als bis 2031 betreiben will. Dieser erschwert die Kühlung des AKWs bereits heute, jeweils in den Monaten Juli und August. Die Aare kühlt das Kraftwerk – und wird selbst immer heisser. Das ist für Fische tödlich. Die Einleitung von bis zu 32 Grad warmem Kühlwasser aus dem Atomkraftwerk Beznau stellt in den Sommermonaten eine Gefahr für die Natur dar. Doch eine solche Durchlaufkühlung ist laut Gewässerschutzverordnung eigentlich nur bis zu einer Flusstemperatur von 25 Grad Celsius erlaubt. Wassertemperaturen von über 25 Grad können für Fische und andere Wasserbewohner tödlich sein. Das AKW muss deshalb an einzelnen Tagen den Betrieb herunterfahren. Denn das Kraftwerk entnimmt der Aare laufend Flusswasser für die Kühlung – und lässt es danach aufgewärmt in den Fluss zurückfliessen. Die Axpo erwartet, dass das Kernkraftwerk in den kommenden Sommern wegen des Gewässerschutzes die Leistung reduziert.

User #5095 (nicht angemeldet)

Wie ist das mit den F-35 ▪︎▪︎▪︎

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