Wegen Mpox-Ausbrüchen in mehreren afrikanischen Ländern verschärft China seine Einreiseregeln für Menschen aus diesen Staaten. Auch die WHO schlägt Alarm.
Mpox China
Chinesische Behörden fordern Einreisende aus Mpox-Gebieten mit entsprechenden Symptomen auf, sich beim Zoll zu melden. (Symbolbild) - Uncredited/National Institute of Allergy and Infectious Diseases/AP/dpa

China verschärft wegen Mpox-Ausbrüchen in Afrika Einreisekontrollen für Menschen aus betroffenen Ländern. Wer aus Staaten mit Virusfällen einreise, mit Mpox in Berührung gekommen sei oder entsprechende Symptome verspüre wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen oder geschwollene Lymphknoten habe, solle sich beim Zoll melden, teilte die Behörde in Peking mit. Zollbeamte würden Proben entnehmen und testen.

Dies gelte ab sofort und für sechs Monate für die Einreisen über internationale See- und Flughäfen, hiess es. Auch der Frachtverkehr sei betroffen.

Welche Gebiete als betroffen gelten, richtet sich nach einer Liste der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der Zoll sprach unter Berufung auf eine Gesundheitsbehörde der Afrikanischen Union von 13 Ländern auf dem Kontinent, in denen mehrere Tausend Mpox-Verdachtsfälle registriert worden seien.

WHO löst nach Ausbrüchen höchste Alarmstufe aus

Die WHO hatte am Mittwoch wegen Mpox-Ausbrüchen – unter anderem in der Demokratischen Republik Kongo – und einer neuen, womöglich gefährlichen Variante die höchste Alarmstufe ausgerufen. Mpox hiessen früher Affenpocken, weil sie zufällig erstmals bei Affen nachgewiesen worden waren.

Das Virus ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt und wird durch engen Körperkontakt übertragen. Es löst vor allem Hautausschlag aus, aber auch Fieber und Muskelschmerzen. Es gibt zwei Impfstoffe, aber bei weitem nicht genügend Dosen in Afrika.

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