China senkt erneut Zinsen im Kampf gegen die Konjunkturflaute
China hat erneut die Zinsen gesenkt, um der anhaltenden Wirtschaftsschwäche entgegenzuwirken.
Chinas Notenbank hat sich erneut mit einer Zinssenkung gegen die hartnäckige Wirtschaftsflaute des Landes gestemmt. Der einjährige Kreditzins wird von 3,35 auf 3,10 Prozent und der mittelfristige Zins mit einer Laufzeit von fünf Jahren von 3,85 auf 3,60 Prozent gesenkt, wie die Notenbank mitteilte.
Der mittelfristige Zins gilt als Schlüsselzins für Immobilienkredite. Nach einem langen Boom lastet der schwache Immobilienmarkt schon länger auf der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt. Im dritten Quartal hatte die Wirtschaftsleistung um 4,6 Prozent zugelegt und damit so schwach wie seit Anfang 2023 nicht mehr.
Die Zunahme der Wirtschaftsleistung liegt damit unter dem Wachstumsziel der kommunistischen Partei des Landes von fünf Prozent. Die Regierung stemmt sich mit zahlreichen Massnahmen gegen die Schwäche.