Zahl der Toten durch Erdbeben in China steigt auf 93
Seit dem Erdbeben vor einer Woche steigt die Zahl der Toten in Südwestchina auf 93 Personen. Weitere 25 werden laut Staatsmedien immer noch vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei dem Erdbeben in Südwestchina vor einer Woche starben mindestens 93 Personen.
- Staatsmedien berichten von weiteren 25 Vermissten.
- Erdrutsche verursachten Strassenblockaden, Tausende Häuser wurden beschädigt.
Eine Woche nach dem Erdbeben in Südwestchina ist die Zahl der Toten auf 93 gestiegen. Noch immer wurden 25 Menschen vermisst, wie Staatsmedien am Montag berichteten. Die Erdstösse am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht.
Besonders betroffen waren in der Provinz Sichuan der Kreis Luding, die Präfektur Ganzi und der Kreis Shimian. Die Gegend liegt ein bis zwei Autostunden südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu.
Militär hilft bei grossangelegter Bergungsaktion
Tausende Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Es kam zu Erdrutschen, die auch Strassen blockierten. Seit dem Beben läuft eine grossangelegte Bergungsaktion. Auch das Militär wurde mobilisiert.
Die Provinz gilt als besonders erdbebengefährdet. 2008 war Sichuan von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden, bei dem mehr als 80'000 Menschen ums Leben gekommen waren.