Mit ChatGPT: So erstellst du die neue KI-Figur
Der Bildergenerator von ChatGPT sorgt für virale Trends. Nach dem Ghibli-Hype begeistert nun die Erstellung personalisierter Actionfiguren Nutzer weltweit.

Der Instagram-Feed vieler Nutzer zeigt derzeit eine Flut an kreativen Actionfiguren. Freunde, Bekannte und Prominente präsentieren sich als Miniaturhelden in stilisierten Verpackungen.
Doch was steckt hinter diesem Trend, der die sozialen Medien erobert?
Verbesserter Bildergenerator als Auslöser
OpenAI hat Anfang April 2025 seinen Bildergenerator optimiert. Textanweisungen werden nun präziser umgesetzt, was die Qualität der generierten Bilder erheblich verbessert.
Bereits einen Tag nach der Einführung erlebte die Plattform laut «Kurier» einen Boom: Nutzer kreierten Bilder im Stil des japanischen Anime-Studios Ghibli.
Doch urheberrechtliche Bedenken und Kritik des Studio-Ghibli-Mitgründers führten dazu, dass die Community neue Wege suchte – und der Actionfigur-Trend entstand.
Prominente und Marken springen auf den Zug auf
Neben zahlreichen privaten Nutzern haben auch bekannte Persönlichkeiten und Unternehmen den Trend aufgegriffen.
Politiker wie Beate Meinl-Reisinger und Andreas Schieder sowie Marken wie Tchibo teilen ihre personalisierten Actionfiguren.

Die Figuren sind humorvoll gestaltet und oft mit Accessoires versehen, die Berufe oder Hobbys widerspiegeln.
So erstellt man seine eigene Actionfigur
Die Erstellung einer eigenen Figur ist einfach und mit der kostenlosen Version von ChatGPT möglich: Um eine Actionfigur mit ChatGPT zu erstellen, öffnet man zunächst die Plattform im Browser und wählt den Bildgenerator aus.
Anschliessend gibt man einen detaillierten Prompt ein, der die gewünschten Eigenschaften der Figur beschreibt. Optional kann ein eigenes Bild hinzugefügt werden, um die Ähnlichkeit zur Person zu erhöhen.
Nach dem Absenden des Textes generiert ChatGPT das Ergebnis. Ein Beispiel für einen Prompt lautet: «Erstelle ein hochwertiges 3D-Rendering einer cartoonähnlichen Figur in einer Blisterverpackung mit retro-inspiriertem Design.»
Urheberrechtliche Aspekte beachten
Obwohl der Trend keine spezifischen Stile kopiert, sollten Nutzer bei geschützten Marken vorsichtig sein, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Experten sehen laut «Gamestar» hier jedoch keinen grossen Anlass zur Sorge, solange keine geschützten Designs verwendet werden.
Mit dem verbesserten Bildergenerator von ChatGPT hat OpenAI somit erneut einen viralen Trend geschaffen.