AMD könnte kostengünstigere Prozessoren für den AM5-Sockel planen

«Allround-PC» zufolge könnte AMD bald eine neue Linie von erschwinglichen Desktop-Prozessoren auf den Markt bringen. Laut der italienischen Nachrichtenseite «Bits and Chips» sollen diese Prozessoren speziell für den AM5-Sockel entwickelt werden.

Die neuen Prozessoren würden demzufolge im kosteneffizienteren 7-nm-Verfahren hergestellt werden, im Gegensatz zum bisher verwendeten 5-nm-Verfahren. Dieser Schritt könnte es AMD ermöglichen, die Produktionskosten zu senken und somit auch einen niedrigeren Endpreis anzubieten.

Zurzeit sind die günstigsten Optionen für AM5 die Sechskern-CPUs Ryzen 5 7500F und Ryzen 5 7600. Diese kosten allerdings mindestens 155 respektive 168 Franken. Es wird daher vermutet, dass AMD daran arbeite, noch günstigere Alternativen einzuführen. Der Name dieser Modelle ist noch unbekannt, eine Einordnung bei den Ryzen 3- oder Athlon-Modellen gelte als wahrscheinlich.

Durch diesen Wechsel in der Produktionstechnik könnten CPUs für unter 100 Franken möglich sein. Dies wäre ein bedeutender Schritt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von AMD im Segment der Budget-CPUs gegenüber Konkurrenten wie Intel. Intel ist in diesem Bereich mit seinen Celeron- und günstigen Core-Modellen stark vertreten.

Während AMD diese neuen Modelle entwickle, bleibt die ältere AM4-Plattform weiterhin relevant. Es wird erwartet, dass neue Prozessoren für den AM4-Sockel, der sein neuntes Jubiläum feiert, in Kürze eingeführt werden. Neue Modelle der Ryzen-5000XT-Serie werden noch im Juli erwartet. Gegen Monatsende sollen auch die Desktop-Prozessoren der Serie Ryzen 9000 sowie die Mobile-Serie Ryzen AI 300 auf den Markt kommen.