Baby Yoda wird von Twitter geschützt

Sven Niederhäuser
Sven Niederhäuser

Kanada,

Der kanadische Blogger Will Sloan machte einen geschmacklosen Tweet: Er wünschte der Disney-Figur Baby Yoda den Tod. Dafür wurde er eine Woche gesperrt.

baby yoda
Der Hype um Baby Yoda reisst nicht ab. - Screenshot Twitter/@BabyYodaBaby

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Blogger und Podcaster aus Toronto wünschte Baby Yoda per Tweet den Tod.
  • Twitter sperrte ihn deshalb für eine Woche.

«Knuddel mich, du musst!», steht auf einem Tweet von Baby Yoda. Wer könnte diesem Blick schon widerstehen?

Das kleine Geschöpf wurde bei «The Mandalorian», der Serie von Disney+, bekannt. Das Internet liebt den schnüsigen Mini-Yoda – doch nicht alle sind begeistert.

Der Blogger und Podcaster Will Sloan aus Toronto nervte sich riesig ab einem verherrlichenden Artikel über Baby Yoda. Er ärgerte sich so sehr, dass er dem süssen Kleinen den Tod wünschte. Laut «Kurier» schrieb er: «Tatsächlich hoffe ich, dass er einen schmerzhaften Tod stirbt.»

Twitter fand, er verstosse damit gegen die Richtlinien. Darum wurde Sloan für eine Woche gesperrt. Dies zum Unmut vieler User und natürlich von Sloan selbst.

Der Kanadier argumentierte, der Charakter sei ja nicht echt. Der Todeswunsch sei nur ein Spass gewesen. Sloan fand, er werde unfair behandelt. Schliesslich dürfe der US-Präsident «Kriegsdrohungen gegen Länder wie Nordkorea twittern».

Auch würden immer wieder sexistische und rassistische Aussagen gegen Frauen und Politiker gemacht. Gegen diese würde Twitter nicht vorgehen. «Anscheinend ist es ein Tabu, sich über Disney-Puppen lustig zu machen», meinte Sloan gegenüber «CTSNews».

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