Fujifilm stellt neue Premium-Kompaktkamera X100V vor
Fujifilm erneuert seinen Produktkatalog. Zwei Wochen nach der Systemkamera X-T200 wurde mit der X100V die neue Generation der Premium-Kompaktkamera präsentiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Dienstag hat Fujifilm mit der X100V seine neue Premium-Kompaktkamera vorgestellt.
- Die Kamera glänzt nicht durch viele Funktionen: Das, was sie kann, soll dafür gut sein.
- Zur Markteinführung kostet die X100V rund 1600 Franken.
Fujifilm frischt seine Produktpalette derzeit kräftig auf. Vor zwei Wochen wurde mit der X-T200 die neue Generation der spiegellosen Systemkamera vorgestellt. Nun ist mit der X100V das nächste Produkt an der Reihe.
Die X100V ist bereits die fünfte Generation der X100-Kamera. Fujifilm bezeichnet die Kamera als Premium-Kompaktkamera. Als Produkt dieser Sparte punktet die X100V nicht mit endlos vielen Funktionen: Die Kamera ist aufs Wesentliche reduziert und soll das, was sie kann, dafür richtig gut können.
Fujifilm setzt auf Nostalgiekomponente
Fujifilm beschreibt die Kamera wie folgt: «Wie keine andere digitale Kamera verkörpert die X100V die Sehnsucht nach der perfekten Balance zwischen klassischer Fotografie und innovativer Fototechnologie.» In Bedienung wie Design erinnert die Kamera an klassische Analogkameras.
Das bedeutet zum Beispiel, dass kein Zoom-Objektiv verbaut wird. Die Kamera verfügt über ein neu konzipiertes 23 Millimeter Festbrennweiten-Objektiv. Damit kann man das Sujet zwar nicht näher heranholen, dafür garantiert das Festbrennweitenobjektiv beste Bildqualität. Dank einer grossen Blendenöffnung wird man auch bei wenig Licht noch fotografieren können.
Neuer Sensor, neues Display
Das Objektiv wurde auf den neuen Bildsensor mit 26,1 Megapixel abgestimmt. Ähnlich wie bei der X-T200 konnte man die Ausleserate des Bildsensors verbessern. Deswegen sind jetzt Filmaufnahmen mit 4K-Auflösung bei 30 FPS (Frames per Second) oder Full HD mit bis zu 120 FPS möglich.
Daneben wurde am Sucher gearbeitet. Das Sucherdisplay verfügt über 3,7 Megapixel, man kann den Sucher jedoch auch wie bei Analogkameras als optischen Sucher verwenden. Das 3-Zoll-Display lässt sich im Gegensatz zum Vorgängermodell nun klappen und ist neuerdings ein Touchbildschirm.
Stilvolles Fotografieren hat seinen Preis
Auch wenn bis jetzt noch keine Testberichte existieren, kann man von der Premium-Kompaktkamera hohe Bildqualität erwarten. Das klassische Design ist auf jeden Fall gelungen und unterstreicht den Premiumanspruch. Das stilvolle und qualitative Fotografie-Erlebnis hat dementsprechend auch seinen Preis: Rund 1600 Franken wird die Kamera zur Markteinführung kosten.
