Das Matebook von Huawei gibt es in China neu auch mit Linux vorzubestellen. Als Distribution wird das chinesische Deepin verwendet.
linux Kernel
Das Linux-Maskottchen Tux. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Chinesen können bei Huawei neu auch Linux-Laptops bestellen.
  • Als Distribution verwenden die Matebook-Laptops das chinesische Deepin.
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Der chinesische Computer- und Handy-Produzent Huawei springt auch auf den Open-Source-Trend auf. Die Matebook-Laptops von Huawei können von chinesischen Kunden neu auch mit einer Alternative zum Windows-Betriebssystem vorbestellt werden.

Als Distribution kommt dabei das chinesische Deepin zum Einsatz, die am meisten genutzte Distribution für Linux in China. Sie basiert auf Debian. Die hauseigene Desktop-Umgebung, das Deepin Desktop Environment (DDE), erinnert vom Design her stark an Apples MacOS.

Huawei bietet die 13- sowie 14-Zoll-Varianten seiner Matebooks sowie das Matebook X Pro mit Deepin an. Der Preis fällt sogar günstiger aus als bei den Windows-Pendants, wegen des Wegfalls der Lizenzgebühren.

Verschiedene Medien werten die Aktion auch als neuen Versuch Huaweis, einen Ausweg aus dem Handelsstreit mit den USA zu finden. Sollte sich der Konflikt zwischen Peking und Washington weiter zuspitzen, dürften sich die Handelsbeziehungen zu Windows, Intel und Co. für Huawei weiter verkomplizieren. Mit einer Linux-Variante wäre zumindest einmal ein funktionierendes Betriebssystem für seine Laptops sichergestellt.

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