IT-Spezialist von Trump sperrt sich aus eigenem iPhone aus
Der ehemalige Bürgermeister von New York und aktuelle Cybersecurity-Berater sowie Anwalt von Donald Trump erntet Spott. Dies, weil er sein Kennwort vergass.
Das Wichtigste in Kürze
- Rudolph Giuliani ist Cybersecurity-Experte von US-Präsident Donald Trump.
- Mit der eigenen Datensicherheit kennt er sich offenbar weniger gut aus.
- So versäumte er ein wichtiges Backup und vergass das eigene iPhone-Passwort.
Der ehemalige Bürgermeister von New York, Rudolph Giuliani, hat es nicht leicht. Während seiner Karriere stand er vermehrt im Zentrum der Kritik. So schossen beispielsweise Republikaner gegen ihn, da er in Sachen Abtreibungen und gleichgeschlechtlicher Ehe zu liberal denke. Die Demokraten attackieren ihn wiederum, weil er polizeiliche Übergriffe gefördert haben soll.
Jetzt hat Giuliani neben Kritik auch Spott geerntet. Neusten Berichten zufolge soll der Republikaner – kurz nachdem er von Trump zum IT-Sicherheitsberater befördert wurde – in einem Apple Store Hilfe ersucht haben. Der Grund: Er hatte sein Kennwort zu oft falsch eingegeben und wusste nicht mehr, was er tun sollte.
«NBC News» beruft sich dabei auf mit der Sachlage vertraute Quellen. Ein Cyberkriminalitäts-Fachmann, ehemals beim FBI angestellt, sagte kurz und knapp: «Das ist verrückt.»
Vorgehen war möglicherweise illegal
Der Vorfall ereignete sich bereits 2017. Für Kritik, Spott und Hohn sorgt dies aber dennoch. Besonders im Hinblick auf seine Funktion, die Computerwissen eigentlich per Definition voraussetzt, sorgt das Verhalten für Stirnrunzeln. So habe Giuliani nicht einmal die Weitsicht gehabt, ein Backup seiner Daten zu erstellen.
Zudem sei sein Vorgehen eventuell nicht rechtens gewesen. Nie hätte er einen kommerziellen Laden besuchen dürfen: Wie der FBI-Fachmann meint, gebe es für solche Fälle Spezialisten im Weissen Haus.