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Nasa bestätigt: Mars-Helikopter überlebt erste Nacht ganz alleine

Alexander König
Alexander König

USA,

Der Mini-Heli «Ingenuity» wird in wenigen Tagen auf dem Mars abheben. Inzwischen hat er die erste Nacht ohne «Mami» überstanden. Für die Nasa ein Meilenstein.

Nasa Mars Ingenuity
Die kleine Drohne hat ihre erste Nacht ohne Rover überstanden. - DPA / Keystone / AFP / Nasa / Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar ist «Perseverance» mit dem Heli «Ingenuity» an Bord auf dem Mars gelandet.
  • In wenigen Tagen wird dieser das erste Mal abheben.
  • Inzwischen hat der Hubschrauber die erste Nacht ohne Rover überstanden.

Am 18. Februar ist der Rover «Perseverance» auf dem Mars gelandet. Mit an Bord: ein kleiner Helikopter namens «Ingenuity».

Es handelt sich dabei um das erste Luft-Gefährt auf dem roten Planeten. Ab dem 11. April soll der Hubschrauber durch die marsianischen Lüfte gleiten.

Gestern Sonntag hat der Rover den Helikopter an seinen Startplatz verfrachtet. Damit der Kleine in Schatten von «Perseverance» nicht erfriert, hat sich der Rover bereits fünf Meter von ihm wegbewegt.

Nur so reichen die Batterien des im Heli integrierten Heizsystems aus, ohne dass die Solarzellen aktiv werden müssten.

Mini-Heli verbringt erste Nacht ohne «Mami»

Inzwischen ist ein Tag vergangen. Vor wenigen Stunden hat die Nasa bestätigt, dass «Ingenuity» auch nach einer Nacht bei -90 Grad noch wohl auf ist.

«Ein grosser Meilenstein», schreibt die US-Raumfahrtbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft in einem Tweet.

Wird Nasa weitere Drohnen auf den Mars befördern?

Bei der Aktion handelt es sich um eine reine Machbarkeitsstudie: Die Nasa möchte in Erfahrung bringen, ob es überhaupt möglich ist, unseren Nachbarplaneten mit einem Rotor-angetriebenen Flugobjekt zu untersuchen.

Menschen auf dem Mars: Reine Fiktion oder tatsächlich machbar?

Die Atmosphäre-Dichte auf dem Mars ist nämlich nur ein Prozent so hoch wie auf der Erde. Gleichzeitig ist die Gravitation jedoch nur rund ein Drittel so stark.

Diesen Faktor kombiniert mit einer relativ hohen Anzahl Rotor-Drehungen pro Minute, 3000, lässt hoffen. Tests unter simulierten Mars-Zuständen auf der Erde verliefen im Vorfeld zumindest erfolgreich.

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