Nuki Smart Lock 2.0 besteht Sicherheitstest
Das Wichtigste in Kürze
- Nuki liess sein Smart Lock 2.0 prüfen.
- Die Tester sind überzeugt und erklären, warum.
Das Nuki Smart Lock 2.0 soll die eigene Haustür smarter machen. Mit Hilfe des Smartphones, egal ob Android oder iOS, lässt sich das Schloss öffnen und schliessen. Doch Smart Home Systeme stehen auch unter Kritik: Mitte April wurde bekannt, dass Mitarbeiter von Amazon teils Aufnahmen des Sprachassistenten Alexa mithören.
Zwar erklärt der Konzern, dass die Daten vertraulich behandelt werden. Doch wie sicher sind Smart Home Geräte? Diese Skepsis dürfte wohl ein Grund sein, weshalb sich das Nuki Smart Lock 2.0 einem Sicherheitstest unterzog.
Am Dienstag verkündete das Unternehmen die Ergebnisse vom IT-Security-Institut AV-Test. So hat auch das Smart Lock 2.0 bestanden und erhält das Zertifikat «Geprüftes Smart Home Produkt».
So weist die App zum Schloss keine Schwachstellen auf. Auch die Bluetooth 5 Verbindung scheint stabil zu sein. Die Tester sind auch zufrieden mit der neuen Fernsteuerung des Türschlosses via Webbrowser.
Smart Lock Schwachstelle: Alexa
Ein Problem sehen sie allerdings im Hinblick auf den Amazon Alexa Skill. Denn um das Schloss über Alexa zu öffnen, muss der PIN laut ausgesprochen werden. Wer ihn mithört, hat somit leichten Zutritt zum Haus.
Das Unternehmen weist zwar selbst auf dieses Risiko hin. Doch die Experten von AV-Test warnen nochmals explizit vor der Nutzung dieser Funktion.
Nuki punktet im Bereich Datenschutz
Wohingegen das Produkt punkten kann, ist im Bereich Datenschutz. So ist die Datenschutzerklärung verständlich und in mehreren Sprachen verfasst. Dem zufolge werden nur die Daten gesammelt und verarbeitet, die zur Sicherstellung der Funktionalität notwendig sind.
Positiv fällt auch auf, dass das Nuki System datensparsam läuft. Mit einer Email-Adresse und einem Passwort kann man das Schloss schon bedienen. Was leider fehlt ist eine Erklärung zur Verwendung des Systems zusammen mit den Sprachassistenten von Amazon und Google.