Öko-Handy Fairphone 4 mit neuen Features
Das Fairphone steht für faire Arbeitspraktiken in der Elektroindustrie. Nun hat die niederländische Firma mit dem Fairphone 4 die neuste Version vorgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das neue Fairphone 4 der niederländischen Firma kommt mit 5G und einer Zweifachkamera.
- Ausserdem gibt’s eine 5-jährige Garantie sowie Softwareupdates.
- Der Fokus bleibt derselbe: Komponenten können von Nutzern selbst ausgetauscht werden.
Das neue Fairphone 4 bleibt fair – trotz neuer Features! Das modulare Smartphone hat jetzt auch 5G. Zudem ist es mit einer Zweifachkamera und einem Metallrahmen ausgestattet. Keine der Komponenten sind dabei verklebt und sollen rasch austauschbar sein.
Auf Papier handelt es sich beim Fairphone 4 um ein überzeugendes Mittelklasse-Gerät. Ein 6,3-Zoll-Display mit FHD+, ein Snapdragon 720G mit 5G, 6/128 oder 8/256 GB, zwei 48-MP-Kameras und eine 25-MP-Selfiekamera. Dazu kommt ein Akku mit 3905 Milliamperestunden, welcher mit 20 Watt per USB-C-Anschluss aufgeladen wird. Die Highlights am Gerät sind jedoch sicherlich nicht die Spezifikationen.
Fairphone 4: Komponenten austauschbar
Wie schon bei bisherigen Fairphones liegt der Fokus darauf, dass Nutzende möglichst viele Komponenten selbst wechseln können. Namentlich handelt es sich hierbei um:
• Batterie
• Display
• Rückseite
• USB-C-Anschluss
• Lautsprecher
• Hörmuschel
• Hauptkameras
• Selfiekamera
Das Unternehmen garantiert dabei, die entsprechenden Komponenten noch mindestens bis 2027 zu verkaufen. Auch für das Gerät selbst gibt es eine Herstellergarantie von 5 Jahren. Apropos Garantie: Fairphone verspricht dazu noch Softwareupdates bis Android 15, ausgeliefert wird es mit Android 11.
Mehr Nachhaltigkeit mit dem neuen Fairphone
Mittels Kompensationen und Spendenaktionen ist das Fairphone 4 nach eigenen Angaben zudem komplett «Elektromüll-neutral». Das neue Fairphone soll am 25. Oktober mit einem Startpreis von rund 579 Franken in den Handel kommen. Passend wird es erstmals auch TWS-Kopfhörer vom Hersteller für rund 110 Franken geben.