Sicherheitslücke im Browser: Hackerangriff auf sensible Daten
Eine Sicherheitslücke in diversen Browsern ermöglicht es Hackern, auf sensible Daten zuzugreifen. Softwareunternehmen haben bereits Updates veröffentlicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch eine Sicherheitslücke in Browsern können Hacker auf persönliche Daten zugreifen.
- Die Softwareunternehmen haben bereits Updates veröffentlicht.
Einige der bekanntesten Internetbrowser sind von einer schwerwiegenden Sicherheitslücke betroffen. Softwareunternehmen haben bereits Updates veröffentlicht, um das Problem zu beheben. Nutzer von Chrome, Firefox, Edge und Brave sollten diese Aktualisierungen schnellstmöglich durchführen.
Durch die Sicherheitslücke können Hacker leicht an sensible Daten gelangen. Laut dem Technikportal «The Verge» ermöglicht ein Code in Open-Source-Software den Zugriff auf spezielle Bilddateien im WebP-Format.
Sicherheitslücke ermöglicht direkten Zugriff auf Daten
WebP ist eine weit verbreitete Alternative zu JPEG oder PNG und wird durch die Open-Source-Software «libwebp» ausgelesen. Diese kommt ins Spiel, wenn eine WebP-Bilddatei im Browser angezeigt werden muss.
Hacker können WebP-Grafiken so manipulieren, dass sie bei «libwebp» eine Fehlfunktion verursachen. Dadurch können Cyberkriminelle einen schädlichen Code ausführen und Schadsoftwares installieren oder direkt auf Daten zugreifen.
Ausmass der Bedrohung noch unklar
Das genaue Ausmass dieser Sicherheitslücke ist noch nicht bekannt. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass es sich um eine der gravierendsten IT-Schwachstellen des Jahres handeln könnte. Die Schwere eines solchen Vorfalls wird oft anhand des Scores des National Institute of Standards and Technology (NIST) bewertet. Der aktuelle Score wird noch ermittelt.