Softwareanbieter Teamviewer baut Geschäft aus

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Der deutsche Anbieter für Fernwartungs-Software ist auf Wachstumskurs. An ihrem Jahresausblick halten die Göppinger fest. Vor allem bei kleinen und mittelgrossen Kunden legt das Unternehmen zu.

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Das Logo des Software-Herstellers Teamviewer am Hauptsitz des Unternehmens im baden-württembergischen Göppingen. - Sebastian Gollnow/dpa

Der Softwareanbieter Teamviewer ist im ersten Quartal wie erwartet gewachsen und hat von weniger stark steigenden Kosten profitiert. Der Umsatz des Fernwartungsspezialisten zog um 13 Prozent auf 151,3 Millionen Euro an, wie das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Um Sondereffekte bereinigt sowie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte das Ergebnis um 18 Prozent auf 64,1 Millionen Euro zu. Unter anderem gab es nicht so hohe Forderungsausfälle wie noch ein Jahr zuvor. Unter dem Strich erzielte Teamviewer auch dank eines verbesserten Finanzergebnisses 23,1 Millionen Euro Gewinn, rund 58 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Im Geschäft mit Grosskunden bekam Teamviewer die Kaufzurückhaltung von Kunden in der Region Amerika angesichts des wirtschaftlichen Umfelds weiter zu spüren. Während der Umsatz mit Grosskunden kräftig wuchs, ging das Neugeschäft leicht zurück. Teamviewer erwartet hier aber eine Erholung. Bei kleineren und mittleren Kunden hat Teamviewer dagegen auch im Neugeschäft zulegen können. Im Kerngeschäft mit Fernwartung wollen die Göppinger auch durch eine neue Version ihres Hauptprodukts mehr Wachstum schaffen, indem mehr Angebote auf einer einzigen Softwareplattform verfügbar werden.

Den Jahresausblick bestätigte das Management um Vorstandschef Oliver Steil. «Zwar ist es noch sehr früh im Jahr, doch wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Jahresprognose erreichen», sagte Finanzvorstand Michael Wilkens. Teamviewer plant ein Umsatzwachstum zwischen 10 und 14 Prozent auf 620 bis 645 Millionen Euro. Die bereinigte operative Marge (Ebitda) soll sich auf rund 40 Prozent vom Umsatz belaufen.

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