Youtuber PewDiePie lanciert Antisemitismus Kontroverse

Am letzten Sonntag sorgte der schwedische Youtuber PewDiePie erneut für Stirnrunzeln im Zusammenhang mit Antisemitismus. Der Youtube-Star, der mit Gaming-Videos gross wurde, empfahl ein Video eines Kanals, der rassistische und antisemitische Inhalte verbreitet. 

Der Kanal «E;R» bekam im Zuge an die 15'000 Abonnenten mehr, wie die britische Zeitung «The Independent» schreibt. Es ist nicht das erste Mal, dass PewDiePie für Aufregung sorgt. 

Im Februar 2017 kündete Disney die Zusammenarbeit mit PewDiePie. Der Youtube hatte zuvor Leute dafür bezahlt, ein Schild mit der Botschaft «Death to all jews» in die Kamera zu halten. PewDiePie kommentierte die Empfehlung und Irritation von Kritikern in einem neuen Video. 

Er habe den Kanal nur wegen seines Contents über Animes empfohlen. Weiter sagt er, dass er nicht gewusst habe, dass der Kanal «Nazi-Content» beinhalte. Hätte er dies gewusst, wäre es nicht zur Empfehlung gekommen. Zudem hätte er die Referenz nicht erkannt. 

PewDiePie sieht aber fast keine Verantwortung bei sich. Die Medien würden übertreiben, und zudem wollte er einfach etwas Gutes tun – wenig bekannte Channels empfehlen. Die Frage, die sich schlussendlich stellt, ist aber, wie Youtubestars mit ihrer Verantwortung umgehen. Im Fall von PewDiePie eher zweifelhaft.