Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen in drei Ländern hat die Polizei 13 Tatverdächtige festgenommen.
Die Bande hatte laut Polizeiangaben verschiedene Geldautomaten in Europa gesprengt. (symbolbild) - Kantonspolizei Aargau

Nach einer Geldautomatensprengung in Rheinland-Pfalz (D) hat die französische Polizei 13 Tatverdächtige nur Stunden später in Strassburg im Elsass festgenommen. Die Kriminellen hatten auch in der Schweiz zugeschlagen.

Bei einer Serie von Taten soll die Bande in Deutschland, Frankreich und der Schweiz mehrere Hunderttausend Euro erbeutet haben, berichtete die Zeitung «Le Parisien» unter Verweis auf die Polizei. Wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilte, hatten zunächst noch unbekannte Täter den Automaten einer Volksbankfiliale in Hagenbach in der südlichen Pfalz in den frühen Morgenstunden am Freitag gesprengt.

Festnahme im Problemstadtteil Meinau

Als fünf Tatverdächtige von dieser Sprengung am Morgen in Strassburg eintrafen, wurden sie mit den übrigen Verdächtigen in einer Garage im Problemstadtteil Meinau festgenommen, wie die Zeitung berichtete. Dabei sollen mehrere Fahrzeuge sowie Bargeld sichergestellt worden sein. Bei den Festgenommenen soll es sich um Niederländer, Franzosen und einen Russen handeln.

Die Fahndung nach der Bande hatte die Kriminalpolizei in Strassburg mit anderen Dienststellen und der Polizei in Baden-Württemberg seit dem Sommer vorangetrieben. Die Täter sollen rund ein Dutzend Mal in Deutschland zugeschlagen haben, mindestens fünfmal in der Schweiz und einmal in Strassburg sowie in dessen Vorort Illkirch-Graffenstaden.

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