Ein siebenjähriges Mädchen stirbt in Leipzig an schweren Stichwunden. Die Polizei verdächtigt ihre 13-jährige Schwester.
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In diesem Mehrfamilienhaus soll murmasslich eine 13-jährige ihre 7-jährige Schwester getötet haben. - keystone

Am vergangenen Freitagabend wurde die Leipziger Polizei um 19.15 zu einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Kleinzschocher gerufen. Dort erwartete sie ein grausamer Tatort.

Ein siebenjähriges Mädchen war – vermeintlich durch Stichwunden – schwer verletzt worden. Obwohl die Rettungsmassnahmen sofort eingesetzt wurden, sei das Kind kurz darauf im Krankenhaus verstorben, berichtet der «Stern».

Die tödlichen Verletzungen soll die 13-jährige Schwester des Mädchens verursacht haben.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Das ergaben zumindest die ersten Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Die mögliche Tatwaffe, an der «Spuren» entdeckt worden waren, wurde sichergestellt, teilt der «MDR» mit.

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Ermittler am Tatort in Leipzig: Ein siebenjähriges Mädchen erlag seinen Stichverletzungen, verdächtig ist die 13 jährige Schwester. - Keystone

«Wie es zu den Verletzungen kam, ist noch Gegenstand der Ermittlungen», erklärte ein Polizeisprecher gegenüber der «Leipziger Volkszeitung». Es sei auch noch nicht geklärt, ob die Verletzungen versehentlich oder absichtlich zugefügt wurden.

13-jährige Schwester unter Tatverdacht

Laut «MDR» wurde das 7-jährige Mädchen durch mehrere Stiche schwer verletzt. Die Art der Stichwaffe wurde von der Polizei nicht näher spezifiziert.

Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

Laut der «Kleinen Zeitungen» waren die Eltern zum Tatzeitpunkt nicht Zuhause, wurden jedoch sofort benachrichtigt.

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Die mutmassliche Tat ereignete sich im ostdeutschen Leipzig. - Open Street Map

Die 13-jährige Tatverdächtige befindet sich derzeit in einer Fachklinik und wird dort psychologisch betreut. Da sie noch nicht strafmündig ist, wurde sie nicht festgenommen.

Die Polizei hält sich mit weiteren Informationen zurück, denn die Interessenten des Falles seien «besonders schutzwürdig». So zitiert der «Stern» die Behörden.

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