Tod

Neue schockierende Details zum Tod von Luise (†12)

Dominik Neuhaus
Dominik Neuhaus

Deutschland,

Ein Jahr nach dem schrecklichen Mord an Luise (†12) durch zwei Mitschülerinnen in Freudenberg (D) sind neue Details bekannt geworden.

Am Fundort von Luise (†12) liegen zahlreiche Blumen, Kerzen und Figuren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einem Jahr wurde Luise (†12) in Freudenberg (D) von zwei Mitschülerinnen ermordet.
  • Diese stachen dutzende Male auf sie ein und liessen sie verbluten.
  • Das Mädchen soll noch über eine Stunde lang unter schrecklichen Schmerzen gelitten haben.

In ganz Deutschland und darüber hinaus machte sich Fassungslosigkeit breit: Am 12. März 2023 wurde das zuvor vermisste zwölfjährige Mädchen Luise in Freudenberg (D) tot aufgefunden. Abends zuvor ermordet von ihrer besten Freundin (12) und einer Mitschülerin (13), die ihre Tat später gestanden.

Sie hatten zunächst versucht, Luise mit einer Tüte zu ersticken. Danach verletzten sie ihre Freundin mit 74 Messerstichen so schwer, dass sie verblutete. Heute Montag ist seit der schrecklichen Tat genau ein Jahr vergangen. Nun gibt es neue Informationen, was sich an diesem späten Samstagnachmittag zugetragen hat.

Es geht um die Frage, wie lange Luise leiden musste. Denn wie die Obduktion ergab, töteten die Messerstiche die Zwölfjährige nicht direkt – sie verblutete. Das Mädchen litt wohl noch über eine Stunde lang unter unvorstellbaren Schmerzen, berichtet die «Bild». So lange nämlich sendete das Handy der jüngeren Täterin noch Signale vom Tatort zum nächsten Funkmast.

Die Zwölfjährige soll den Mord an ihrer besten Freundin im Vorfeld bereits länger geplant haben. In Chats, welche die Mordkommission fand, hatte sie entsprechende Pläne thematisiert.

Mitschülerinnen wollten Tat vertuschen

Die beiden Täterinnen sollen zunächst versucht haben, die Tat zu vertuschen. Die jüngere wies ihre ältere Mittäterin demnach noch am Abend dazu an, entsprechende Chats von ihrem Handy zu löschen. Dies tat sie dann auch. Weiter soll sich die 13-Jährige noch besorgt bei Luises Eltern erkundigt haben, ob ihre Freundin zu Hause sei.

Strafrechtlich können die Schülerinnen für die Tat nicht belangt werden. Zum Tatzeitpunkt hatten beide das in Deutschland geltende Strafmündigkeitsalter von 14 Jahren noch nicht erreicht. Dennoch reichten die Eltern der ermordeten Luise eine Schmerzensgeldklage ein.

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