1500 Rückweisungen an deutsch-schweizerischer Grenze
Die deutsche Bundespolizei verweigert 1500 Menschen die Einreise an den Grenzen zur Schweiz.
Die deutsche Bundespolizei hat von Mitte September bis Ende Oktober an den Grenzen zur Schweiz rund 1500 Personen die Einreise verweigert oder ihnen die Aufenthaltserlaubnis entzogen. Das geht aus einer am Dienstag von der Bundespolizeidirektion Stuttgart veröffentlichten Bilanz der Binnengrenzkontrollen hervor.
Insgesamt seien im deutschen Bundesland Baden-Württemberg 2204 unerlaubte Einreisen festgestellt worden – 1526 an der Schweizer und 678 an der französischen Landgrenze. Zudem seien 20 mutmassliche Schleuser festgenommen worden – 14 an der Schweizer und 6 an der französischen Landgrenze.
Keine Unterscheidung zwischen Ländern
Detaillierte Zahlen zu den betroffenen Grenzübergängen waren nicht zu erfahren. Die Mitteilung basiere auf dem Sondermeldedienst der Bundespolizei, teilte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Stuttgart auf Anfrage mit. Dieser unterscheide nicht innerhalb der jeweiligen Landgrenzen.
Auf Anordnung des deutschen Bundesinnenministeriums führt die Bundespolizei Kontrollen an allen Schengen-Binnengrenzen durch. Davon betroffen sind die Grenzübergänge in Basel, im Aargau, in Zürich, Schaffhausen und im Thurgau.