In Frankreich sind seit Anfang des Jahres 20 Kinder an Keuchhusten verstorben. Auch in der Schweiz wird ein Anstieg von Keuchhustenfällen beobachtet.
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Eine junge Frau bekommt eine Impfung. (Symbolbild) - dpa

Eine Keuchhusten-Epidemie hat in Frankreich seit Anfang des Jahres bereits zu 20 Todesfällen bei Kindern geführt. Es seien ausserdem acht an Keuchhusten erkrankte Erwachsene gestorben, wobei die Krankheit in diesen Fällen nicht die Haupt-Todesursache gewesen sei, teilte die nationale Gesundheitsbehörde am Dienstag mit.

Keuchhusten ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die oft harmlos ist, bei Babys aber zu schweren Komplikationen führen und manchmal tödlich enden kann.

Keuchhustenfälle nehmen vielerorts zu – auch in der Schweiz

In Frankreich ist Keuchhusten, wie auch in vielen anderen Ländern, seit mehreren Monaten wieder verstärkt aufgetreten. Auch andere Infektionskrankheiten wie Masern verbreiten sich wieder stärker.

Französische Ärzte bedauern, dass die Impfung von Säuglingen gegen Keuchhusten noch nicht ausreichend die Regel ist. Die Impfung wird seit einigen Jahren auch schwangeren Frauen empfohlen, um das Neugeborene zu immunisieren.

Auch in der Schweiz beobachtete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) seit Januar 2024 einen Anstieg von Keuchhustenfällen. Im laufenden Jahr traten den Angaben zufolge bei weniger als zwei Prozent der Fälle mit bekanntem Verlauf Komplikationen auf.

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