25 Jahre Haft für Mord an deutschem Geschäftsmann in Südfrankreich

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Frankreich,

Ein Paar hat in Südfrankreich einen Geschäftsmann ermordet und es wie einen Selbstmord aussehen lassen. Sie wurden nun zu 25 Jahren Haft verurteilt.

Ein Hammer im Gerichtssaal.
Die beiden Angeklagten wurden zu 25 Jahren Haft verurteilt (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein mittlerweile geschiedenes Paar hat einen deutschen Geschäftsmann ermordet.
  • Der Franzose und die Deutsche müssen nun für 25 Jahre hinter Gitter.

Mehr als sieben Jahre nach der Ermordung eines deutschen Geschäftsmanns an der südfranzösischen Côte d'Azur sind die beiden Täter zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht in Nizza sah es Heute Montag als erwiesen an, dass eine 48-jährige Deutsche und ihr vier Jahre älterer französischer Ex-Partner ihr Opfer getötet hatten, um an sein Vermögen zu kommen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte das hochverschuldete und inzwischen in Scheidung lebende Paar die Tat minutiös geplant. Die beiden liessen den Tod des im Eventmanagement tätigen Geschäftsmannes wie Suizid aussehen, verwischten sorgsam alle Spuren und schickten ein gefälschtes Testament zugunsten der Angeklagten - als ehemalige Lebensgefährtin des Toten - an einen Notar in Monaco.

30 Jahre Haft gefordert

Ihr Opfer wurde einen Tag nach seiner Ermordung Ende September 2011 in seiner Villa in Eze bei Nizza erhängt aufgefunden - halb sitzend und mit nacktem Oberkörper. Mehr als drei Jahre später wurde das mörderische Paar festgenommen.

Es gestand zunächst die Tat, stritt sie aber zu Prozessbeginn wieder ab. Nach Angaben des Nebenklägers versuchten beide Angeklagte dann, sich gegenseitig die Verantwortung zuzuschieben. Die Staatsanwaltschaft hatte 30 Jahre Haft für sie gefordert.

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