86 Flüchtlinge und ein Neugeborenes vor Gran Canaria gerettet
Das Wichtigste in Kürze
- Im Atlantik wurden 87 afrikanische Flüchtlinge gerettet, darunter auch sechs Babies.
- Eines der Babies war gerade erst auf dem Flüchtlingsboot auf die Welt gekommen.
- Die Flüchtlinge wurden südlich der Insel Gran Canaria aufgegriffen.
Bei einem Rettungseinsatz im Atlantik sind 87 afrikanische Flüchtlinge gerettet worden, darunter ein auf dem Boot geborenes Baby. Mutter und Kind seien wohlauf, erklärte eine Sprecherin der spanischen Seenotrettungsorganisation Salvamento Marítimo am Freitag.
Die Flüchtlinge waren mit drei Booten unterwegs und wurden südlich der Insel Gran Canaria aufgegriffen. Unter den Geretteten waren den Angaben zufolge 30 Frauen, sechs Babys und vier weitere Kinder. Sie wurden nach Arguineguín im Süden Gran Canarias gebracht.
Neugeborenes Anfang Jahr auf Boot gestorben
Anfang Januar war ein Neugeborenes an Bord eines Flüchtlingsboots gestorben. Das Schlauchboot mit 43 Menschen an Bord war nahe der Kanaren-Insel Lanzarote entdeckt worden. Für das Neugeborene kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Auf den Kanarischen Inseln kamen im Januar nach Regierungsangaben 708 Flüchtlinge an – 18 mal so viele wie im Vorjahresmonat. Marokko geht strikt gegen illegale Einwanderung vor. Deshalb versuchen immer mehr Menschen per Boot die Kanarischen Inseln von Mauretanien aus zu erreichen.